Wie soll es mit der Redwitzer Skateranlage weitergehen?

Hat die Jugend überhaupt noch Interesse?
Die Redwitzer Skateranlage wurde 2014 in einem Gemeinschaftsprojekt mit Jugendlichen aus der Gemeinde errichtet. Es wurde damals mit Unterstützung durch die Städtebauförderung viel Geld in die Hand genommen, um diesen sehnlichen Wunsch der Jugendlichen zu erfüllen. Viele helfende Hände hatten sich damals zusammengefunden, um das Projekt zu realisieren. Nach acht Jahren in Wind und Wetter ist die Holzkonstruktion der Skate-Elemente marode und aus Sicherheitsgründen mussten diese bereits teilweise entfernt werden. Eine Sanierung der Skateranlage ist unausweichlich.
Der Gemeinderat hat sich mit dem Thema bereits mehrmals befasst und es wurde über die Instandsetzung der Anlage auch kontrovers diskutiert. Nicht zuletzt, da in der Vergangenheit an der Skateranlage immer wieder Sachbeschädigungen zu verzeichnen waren und das Areal auch häufig vermüllt hinterlassen wurde. Doch geht man auch davon aus, dass dies weniger von den Skatern verübt wurde als von anderen, die die Anlage für ihre abendlichen Treffen nutzen.
Deshalb hat sich der Gemeinderat nach reiflicher Diskussion dazu entschlossen, die Skateranlage zu sanieren und der Skaterjugend als Freizeitangebot wieder zur Verfügung zu stellen. Trotz knapper Kassen wurden entsprechende finanzielle Mittel eingeplant. Die Gemeinde hat auch bereits Kontakt mit einem Hersteller von Skate-Modulen aufgenommen.
Die Neugestaltung der Skateranlage soll wieder gemeinsam mit interessierten Jugendlichen erfolgen, damit diese ihre Wünsche und Anregungen einbringen können. Mehrmalige Aufrufe an die Jugend sowie Direktansprachen führten bisher jedoch nur zu sehr geringer Resonanz. Deshalb stellte sich im Gemeinderat zuletzt die Frage, ob überhaupt noch ausreichend Interesse für eine Skateranlage vorhanden ist.
Zusammen mit dem Jugendteam der Gemeinde wird nun nochmals ein Aufruf an die Jugend gestartet. Wir laden alle Interessierten am 07. September um 18:00 Uhr zu einem gemeinsamen Workshop ins Bürgerhaus ein. Hier soll mit den Jugendlichen konkret über die Neugestaltung der Skateranlage diskutiert