Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach
Die Gemeinde Redwitz a.d.Rodach verleiht jährlich Preise für herausragende Leistungen auf den Gebieten Umwelt und Kultur. 1997 wurde der Umweltpreis für Aktivitäten im Naturschutz und Umweltbereich durch die Gemeinde Redwitz a.d.Rodach ins Leben gerufen. Gewürdigt werden sollen kleinere Aktivitäten, die regional große Bedeutung haben, oft aber auf überregionaler Ebene keine Beachtung finden und zur die zu einer Verbesserung oder Bereicherung unserer Gemeinde beitragen. Empfänger können sowohl Privatpersonen als auch Gruppen und Vereine sein. Vorschlagsrecht hat jede Bürgerin und jeder Bürger der Gemeinde Redwitz a.d. Rodach. Die zu bewertende Maßnahme muss im Gemeindebereich Redwitz liegen.
Preisträger
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2024 - Jürgen Heublein
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2023 - Johanna und Martin Wolfram
Für die vorbildliche Renovierung des ehemaligen Pfarrhauses in Obristfeld wurden Johanna und Martin Wolfram mit dem Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d. Rodach ausgezeichnet. Ein altes Haus herzurichten als eigene Wohnstätte und Heimat, das war schon immer beider Wunsch.
2019 entdeckten sie das Obristfelder Pfarrhaus und erfuhren, dass dieses 240 Jahre alte Gebäude zum Verkauf stand. Es war Liebe auf den ersten Blick, obwohl eine Renovierung von Grund auf überfällig war und sicherlich aufwändig sein wird. Nach dem Kauf im Frühjahr 2020 konnte es losgehen. Mit einem Restaurator an der Hand und einer Eigenleistungsquote von 90 % wurde das alte Fachwerk entkernt und mit Stroh und Lehm in traditioneller Weise neu aufgebaut. Im Dezember 2021 konnte die junge Familie dann in ihr neues Zuhause in ihrem neuen Heimatort einziehen, in dem sie sich heute rundum wohl fühlen. -
2022 - Franz Wachter
2022 wurde der Umwelt- und Kulturpreis dem Liedermacher Herrn Franz Wachter für sein umfassendes musikalisches und kulturelles Engagement, insbesondere auch während der Corona-Pandemie verliehen.
Hervorzuheben sind insbesondere seine zahllosen Eigenkompositionen, der „Jammerstammtisch“ und seine Hofkonzerte, die während der Corona-Pandemie Mut gemacht haben.
Legendär und weit über die Landkreisgrenzen bekannt sind seine musikalische Begleitung als Mafioso Corleone bei den Lesungen des Krimiautors Volker Backert.
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2021 - Willi Bülling
Zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Horst Wagner hat sich Willi Bülling aus Mannsgereuth über viele Jahre um die Erneuerung der Straßenschilder und Begrüßungstafeln in Mannsgereuth verdient gemacht. In Eigenregie hat er 2020 die ganz besonderen Straßenschilder aus Holz mit erheblichem Aufwand saniert und das Ortsbild von Mannsgereuth damit beeindruckend aufgewertet.
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2020 - Angelsportverein Unterlangenstadt
Der Verein kümmert sich um verschiedene heimische Gewässer. Neben der alljährlichen Flusssäuberung entlang der Rodach steht hier insbesondere die Fischbewirtschaftung im Vordergrund. Durch den Kiesabbau zwischen Redwitz und Zettlitz ist der Weidigsee entstanden, der dem Verein nun dauerhaft zur Verfügung steht. Das neue Vereinsgewässer wurde bereits mit Hecht, Zander, Karpfen, Schleien, Rotfedern und Rotaugen besetzt. Der bis zu 6 m tiefe und klare Baggersee bietet den Fischen aufgrund der sehr guten Wasserqualität einen idealen Lebensraum. Durch verschiedene Maßnahmen verbessert der
Angelsportverein Unterlangenstadt darüber hinaus die Lebensbedingungen von Flora und Fauna innerhalb und außerhalb des Wassers. So werden beispielsweise Laichnester und Totholz für die Brutpflege eingebracht, die auch als Unterstand und Schutz für die Tiere dienen. Neben der Betreuung der ihm anvertrauten Gewässer engagiert sich der ASV Unterlangenstadt auch in vielen Bereichen für das Gemeinwohl, stellvertretend ist hier das beliebte Räucherfest zu nennen. -
2019 - Bürgerverein "Lebendiges Redwitz" e.V.
Verleihung des Umwelt- und Kulturpreises der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach für die Wiedereinführung der "Kalten Kerwa" im Oktober. Der Verein bereichert Redwitz seit der Gründung 2011 mit vielen verschiedenen Aktivitäten. Sei es der künstlerische Kalender, der beliebte " Jammerstammtisch" , der Bücherschrank am Marktplatz, die Aktionen am Kirchweihwochenende oder der Geburtsbaum im Gries - es sind noch viele Idden vorhanden.
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2018 - Holger Stumpf
Als ehemaliger Vorsitzender der Blumen- und Gartenfreunde Trainau hat sich Holger Stumpf besonders um die Pflege der Wegekreuze verdient gemacht und hierfür den Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d. Rodach erhalten. Mit Herzblut für die Wegekreuze, stiftete er 2017 eines neues Holzkreuz, da eine Sanierung des alten verwitterten Holzkorpuses sehr kostspieleig gewesen wäre.
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2017 - Liederkranz 1947 Redwitz
Im Jahr seines 170-jährigen Bestehens erhielt der Liederkranz 1847 Redwitz für sein langjähriges Engagement in der und für die Gemeinschaft den Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d. Rodach. Stets ist man darauf bedacht, die verschiedensten Veranstaltungen zu bereichern und durch Gesang einen festlichen und würdigen Rahmen zu geben. In den vielen Jahren wurde viel geprobt und mit der Freude am Singen bei den unterschiedlichsten Konzertgenren immer wieder aufs Neue ein breites Publikum begeistert. Ein herzliches Dankeschön für die Aufrechterhaltung des musikalischen Lebens in Redwitz.
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2016 - Kapellenbauverein Unterlangenstadt
Der Kapellenbauverein Unterlangenstadt, gegründet 1990, setzte sich bereits 1991 das ehrgeizige Ziel, ein ökumenischen Gotteshaus in Unterlangenstadt zu errichten. Der erste Spatenstich erfolgte am 9.11.2016, die Einweihung am 27.08.2000. Die Bausumme von 200.000 € wurde zu 95 % in Eigenleistung aufgebracht. Mit etlichen Preisen wurde diese Leistung bereits gewürdigt. Im Nachgang zum 25-jährigen Bestehens wurde dem Kapellenbauverein Unterlangenstadt der Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Roach verliehen, denn neben den nötigen Geldmitteln waren es die vielen tausend Stunden ehrenamtlichen Einsatzes, die diesen Kraftakt zum Ziel brachten. Heute begleitet die Christuskirche die Gläubigen durch ihr Leben und es werden Gottesdienste, Hochzeiten und Feste darin gefeiert und Trauernden finden hier ihren Trost.
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2015 - Wanderclub Redwitz
Der Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach wurde 2015 dem Wanderclub Redwitz verliehen, der sich bei der Beschilderung der Wanderwege besonders ausgezeichnet hat. Der 1972 gegründete Verein veranstaltete von Beginn an Volksmärsche und vertrat dadurch die Gemeinde nach außen und bereicherte die Gemeinschaft. Mit dem Ende der Volksmarschbewegung bot der Wanderclub eigene Wanderungen und Veranstaltungen an. Dann kamen die Mitglieder auf die Idee, für sich und die Bevölkerung Wanderwege (Kleeblattweg, 1- und 2-Weg durch den Redwitzer Wald) anzulegen. Zudem engagierte sich der Wanderclub bei der Neugestaltung des Wanderkonzepts im Landkreis Lichtenfels, insbesondere bei der Integration der heimischen Wanderwege und Markierung der Fernwanderwege wie Flößerweg, Jakobsweg und Gottesgartenrundweg Nord. Zudem wurde ein neuer Wanderweg durch das Redwitzer Biotop erarbeitet und markiert.
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2014 - Rudolf Trenkwald
Der Handwerksmeister und Wanderführer Rudolf Trenkwald erfüllte mit dem Bau des Ambrosius-Käpella ein Gelübde, das er nach Genesung einer schweren Karnkheit vor vielen jahren abgegeben hatte. Die Schaffung eines Ruhepols in Blickweite seines Hauses, ein Rückzugsort zum Innehalten und Kraftschöpfen waren neben dem Dank Leitgedanken für die Errichtung des kleinen Gotteshauses. Für dieses ehrenamtliche und vor allem gemeinnützige Schaffen der Wegkapelle wurde ihm der Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach verliehen.
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2013 - Ortsverband für Gartenbau und Landespflege Mannsgereuth
Der Mannsgereuther Ortsverein erhielt den Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach für seine sorgsame Pflege der Obstbäume in der Flur und des Kreis-Kräutergartens als Aushängeschild für Mannsgereuth, die Gemeinde Redwitz a.d. Rodach und den Landkreis Lichtenfels.
Der Kreis-Kräutergarten wurde Anfang der 1980er-Jahre auf Anregung des damaligen Kreisfachberaters und dem damaligen Vorsitzenden des Ortsverbandes Mannsgereuth für Gartenbau und Landespflege als Bindeglied zwischen dem Mannsgereuther Mehrzweckgebäude und dem "Grünen Friedhof"errichtet. Die Einweihung als "Lehr- und Mustergarten für die Schuljugend, Gartenbauvereine und interessierte Gartenfreunde" erfolgte am 16. Mai 1985. Altbewährte Kräuter und Stauden, die jedermann gebrauchen kann und in einem heimischen Küchen- und Hausgarten nicht fehlen sollten, machen den Kräutergarten aus, der 2006/2007 um- und neugestaltet wurde. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Redwitz a.d. Rodach und der Wasserversorgung Mannsgereuther Gruppe wurde dieser mit einer Hütte als Treffpunkt, Wasser- und Stromanschluss und einem Brunnen bereichert.
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2012 - Familie Jabs
Die Eheleute Jabs erhielten den Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d. Rodach für die Sanierung des "Alten Flößerhauses". Das Haus, Baujahr 1976, stand über mehrere Jahre leer und war über und über zugewuchert. Gekauft aus Liebe zu alten Häusern und der guten Lage, wurde mit viel Arbeit und Zeit ein neues Schmuckstück für Redwitz hergerichtet. Die Verschönerung des Ortsbildes im Einklang mit dem Erhalt eines historischen Gebäudes verdient besondere Anerkennung.
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2011 - Margit und Manfred Mahr
2011 erhielten den Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach Margit und Manfred Mahr für den im Maßstab 1:12 originalgetreuen Nachbau der ehemaligen Gastwirtschaft Hacker. Im Nachbau sieht alles so aus wie am 30. September 2008, am Tag der Schließung. Das Modell trägt dazu bei, dass ein Stück altes Kulturgut der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach für die Nachwelt erhalten bleibt.
Mit der Bestimmung alte Dinge und Gegenstände zu sammeln und zu bewahren, damit sie erhalten bleiben, ist ein leidenschaftliches Hobbis entstanden, wo weder Arbeit noch Zeit zählen. Manfred und Margit Mahr sind originelle Menschen. Sammler, Tüftler, Bewahrer mit einem Hang zum Perfektionismus - beide lieben es, etwas in Miniatur unter ihren Händen entstehen zu lassen.
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2010 - Gutshof Redwitz
2010 wurde der Gutshof Redwitz mit dem Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach ausgezeichnet. Dem historischen Gutshof, in unmittelbarer Nähe des Schlosses gelegen, wurde wieder Leben eingehaucht. Noch vor einigen Jahren waren Teile des denkmalgeschützten Gutshofes mit dem ältesten Teil aus 1528 kaum mehr als eine Ruine. Erste Sanierungen wurden schon vom Voreigentümer veranlasst, aber die vollständige Renovierung wurde erst mit dem Verkauf an die Eheleute Schardt eingeleitet. Das in Betrieb genommene Nebengebäude, in dem vormals eine Schlosserei vorzufinden war, war zunächst nur als Seminarraum angedacht. Zur Unterstützung von Tourismus und Gastronomie wurde die Öffnung der Räume als Straußwirtschaft mit Biergartenbetrieb für die Wochenenden und Feiertage bestimmt - eine Bereicherug für das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde und eine attraktive Anlaufstelle für Wanderer und Radfahrer.
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2009 - Familie Zeller
Familie Zeller bekam 2009 den Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach für die ausgezeichnete Sanierung ihres Hauses in der Kronacher Straße 29. Seit Mai 2009 erfolgten eine Reihe von Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen, unter anderem die Entstehung eines separaten Eingangs für das hintere Haus, der Ausbau des Dachgeschosses mit Dachsanierung und Errichtung zweier Dachgauben, Austaussch der Ölheizungsanlage durch eine Pelletsheizung verbunden mit Solarkollektoren sowie die äußerts gelungene Fassadensanierung mit Vollwärmeschutz. Ein Blickfang in unmittelbarer Nähe zum Rathaus bereichert das Redwitzer Ortsbild.
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2006 - Chor Route 16-60
In der Zeit, in der immer mehr Gesangvereine mit Nachwuchssorgen zu kämpfen haben, wurde dem Chor Route 16-60 für seine hervorragende Nachwuchsarbeit der Umwelt- und Kulturpeis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach verliehen. Der 2001 gegründete Chor ist nach wie vor ein Aushängeschild für Redwitz. Wie im Namen berücksichtigt, sind alle begeisterten Sänger von 16-60, aber auch darüber hinaus, herzlich willkommen.
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2006 - Redwitzer Kinder- und Jugendchor
Angesichts der hervorragenden Nachwuchsarbeit in den Redwitzer Chören und des vorbildlichen Engagements der Verantwortlichen, wurden neben dem Chor Route 16-60 der Redwitzer Kinder- und Jugendchor sowie die Redwitzer Ohrwürmer als Preisträger für den Umwelt- und Kulturpreis 2006 bestimmt. Eigene Konzerte bereicherten mit großer Freude das gesellschaftliche und kulturelle Leben unserer Gemeinde und darüber hinaus.
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2006 - Redwitzer Ohrwürmer
Angesichts der hervorragenden Nachwuchsarbeit in den Redwitzer Chören und des vorbildlichen Engagements der Verantwortlichen, wurden neben dem Chor Route 16-60 der Redwitzer Kinder- und Jugendchor sowie die Redwitzer Ohrwürmer als Preisträger für den Umwelt- und Kulturpreis 2006 bestimmt. Eigene Konzerte bereicherten mit großer Freude das gesellschaftliche und kulturelle Leben unserer Gemeinde und darüber hinaus.
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2004 - AG Umwelt der Albert-Blankertz-Volksschule
Bereits 2003 entdeckten die Klassen 3a,b und c und 6a der Albert-Blankertz-Schule bei einem Unterrichtsgang ins neu entstandene Biotop einen riesigen Müllberg am Hutweidsee, den sie in einer spontan organisierten Säuberungsaktion aufräumten.
Die Umwelt AG der Albert-Blankertz-Schule, die jedes Schuljahr ca. 40 Schülerinnen und Schüler innehatte, wartete fortan mit vielen Angeboten aus dem Bereich Umwelt und Natur auf. Die regelmäßige Säuberung des Ostufers am Hutweidsee hatte oberstes Gebot. Zudem sammelte man in vielseitigen Aktivitäten weitere Kenntnisse im Umwelt- und Naturschutz - Gemeinsam etwas erleben, Zusammenhänge verstehen und ökologisch handeln begeisterte jedes Jahr aufs Neue.
Regelmäßige Aktivitäten:
- Konservierung von Lebensmitteln (Einwecken/ Einkochen)
- Winterfütterung und Spurenlesen unter Anleitung eines Jägers
- Herstellen von Futtersilos und Futterglocken inkl. Zubereitung von geeignetem Vogelfutter für den Winter; Bau von Nisthilfen
- Igel-Aktivprogramm
- Unterweisung Obstbaumveredlungsverfahren
- Kursangebote in der Umweltstation Weismain /z.B. Vom Korn zum Brot, Eulen & Nachtvögel, Leben im Wald und Feld
- „Recycling“ in der Vergangenheit, z.B. Christbaumspitze als Quirl
- Walderziehung durch Wanderungen (Pilzkenntnisse, Orientierung mit Kompass und Karte, Tiere beobachten, etc.)
- Planung und Bau von einfachen Solaranlagen
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2003 - Karl Rech
Karl Rech aus Unterlangenstadt hatte sich zum Ziel gesetzt Kultur zu erhalten. 1996/1997 hatte er angefangen landwirtschaftliche Geräte zu renovieren, zu sammeln und für die Nachwelt zu erhalten, denn den zukünftigen Generationen werden diese wohl kaum mehr als ein Begriff sein. Letztendlich stellte er dieses Kulturgut in "seinem Gerätemuseum" zur Schau. Sein Engagement um das kulturelle Erbe wurde 2003 mit dem Umwelt- und Kulturpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach gewürdigt.
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2000 - Jugendgruppe "Pioniere" der Gartenfreunde Obristfeld
Aufgrund ihrer herausragenden Aktivitäten im Bereich Umweltkenntnisse und die Beschäftigung mit der Natur im eigenen Garten wurde den "Pionieren" der Gartenfreunde Obristfeld 2000 der Umweltpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach verliehen.
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1999 - Imkerverein Redwitz a.d.Rodach
Zum 30jährigen Vereinsjubiläum erhielt der Imkerverein Redwitz den Umweltpreis der Gemeinde Redwitz a.d.Rodach für seine vorbildliche Arbeit für den Umwelt- und Naturschutz. Mit den ca. 180 betreuten Bienenvölkern im Gemeindegebiet leistete der Imkerverein seinen natürlichen volkswirtschaftlichen Beitrag, denn über 80 % aller Wild- und Kulturpflanze waren auf die Bestäubung durch Insekten, insebesondere auf die Honigbiene angewiesen.
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1998 - Biokids Trainau
Den Förderpreis für herausragende Leistungen im Natur- und Umweltschutz erhielten 1998 die Biokids aus Trainau. Die Jugendgruppe der Blumen und Gartenfreunde Trainau wurde 1997 gegründet. 31 Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren wurden an das Thema Natur- und Umweltschutz herangeführt und dafür begeistert.
So nahmen sie es sich zur Aufgabe, das seit den achtziger Jahren bestehende und inzwischen vernachlässigte Biotop wieder in einen naturgetreuen Zustand zurückzubringen. Jahrelang abgelagerter Unrat, Eisen, Bauschutt und Plastikfolien wurden zusammengetragen und entsorgt. Zudem wurden die mittlerweile verwucherten und eingewachsenen Sträucher ausgemäht, ausgerecht und anschließend mit Rindenmulch versorgt.
Unter Anleitung legten die Kinder in einem weiteren Projekt einen gemeinsamen Garten an, wobei jedes Kind ein eigenes kleines Stück eigenverantwortlich zu bewirtschaften (Pflanzen, Gießen, Hacken und Ernten) hatte.
Damit für Samen und Pflanzgut immer die nötigen Mittel vorhanden waren, wurde mit den Jugendlichen fleißig gebastelt. Diese Basteleien wurden dann an einem eigenen Stand der Biokids auf Dorffesten und Kirchweihen verkauft.
Das Verantwortungsbewusstsein für den Umwelt- und Naturschutz wurde bei den Jüngsten in vorbildlicher Weise geweckt.
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1997 - Wasserwacht Redwitz
Besondere Anerkennung erfuhr die Wasserwacht Redwitz 1997 mit der Verleihung des Umweltpreises der Gemeinde Redwitz a.d.Roadach anlässlich ihrer zahlreichen Aktivitäten im Umwelt- und Naturschutz. Sie versah nicht nur im Redwitzer Freibad ihren Dienst für die Badeaufsicht, sondern wachte auch mit einer aktiven Naturschutzgruppe im Frühjahr über die Säuberung der Flussufer an Rodach und Hutweidsees, kümmert sich um Nistkästen und leerte Papierkörbe aus.