Sprungziele

Ende September ist der Startschuss zum Kommunalen Denkmalkonzept gefallen und das Architekturbüro Reichert aus Bamberg hat mit der Arbeit an Modul 1 begonnen.

Was es damit auf sich hat und wie es nun weitergeht:

Hintergrund

Die Gemeinde Redwitz hat in der Vergangenheit bereits durch mehrere grundlegende Entwicklungskonzepte eine fundierte Basis geschaffen, auf der die Ziele und Leitlinien der Ortsentwicklung beruhen. So wurden 2011 im „Integrierten Städtebaulichen Handlungskonzept“ (ISHK) grundlegende Stärken, Schwächen, Entwicklungspotenziale und Maßnahmen definiert. Der 2014 angefertigte Rahmenplan ergänzt dieses Konzept mit einem Fokus auf der historischen Ortsmitte, also dem Bereich um das heutige Bürgerhaus mit Marktplatz.

All diese Konzepte dienen der Gemeinde als Grundlage für eine gemeinsame Zielrichtung der Ortsentwicklung. Und natürlich sind derartige Konzepte auch unverzichtbar, wenn es um die Akquise von Fördermitteln geht. Der Bau des Bürgerhauses und die Entstehung des Markplatzes sind hierfür die besten Beispiele.

Nun möchte die Gemeinde Redwitz die Ortsentwicklung weiter voranbringen und legt den Fokus der kommenden Jahre unter anderem auf das Kirchberg-Areal. Hierfür wird mit dem zu 80% geförderten sogenannten Kommunalen Denkmalkonzept (KDK) eine vertiefte Untersuchung dieses Bereiches vorgenommen.

Arbeitsschritte - Das Denkmalkonzept besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen.
„Zum Weißen Lamm“

Das ehemalige Gasthaus, häufig auch Hain-Anwesen genannt, wird sicherlich einen der zentralen Handlungsschwerpunkte im Konzept darstellen. Die Gemeinde hat das Gebäude kürzlich erworben. Zum Tag der Städtebauförderung haben viele Bürgerinnen und Bürger bereits die Chance genutzt, sich das Gebäude von innen anzusehen und es sind bereits erste Ideen gesponnen worden. Kürzlich hat die Quartiersmanagerin außerdem eine Krimi-Lesung mit Volker Backert in der ehemaligen Gaststube organisiert und auch „Lost-Place“-Fotografen waren schon vor Ort. Die Möglichkeiten, Ideen und Chancen sind vielfältig, die Lage direkt im Ortszentrum ideal. Aber natürlich ist ein Gebäude in dieser Dimension und Kubatur auch eine große Herausforderung.

Wie geht es weiter?

Erste Ergebnisse des Modul 1 wird das Büro Reichert aus Bamberg voraussichtlich im Frühjahr präsentieren. Aktuell sind die Architekten immer wieder vor Ort, machen Bilder von Gebäuden, sichten vorhandene Unterlagen und Akten. Sollten Sie Frau Reichert oder ihrem Kollegen Herrn Jost im Redwitzer Ortskern begegnen, so sind diese also im Auftrag der Gemeinde unterwegs. Wir bitten Sie darum, die beiden bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Dass durch das große Engagement einiger Redwitzer bereits viele Unterlagen zusammengetragen worden und nun vorliegen, hilft dabei natürlich. Auch hierfür bedanken wir uns ganz herzlich!

Das Denkmalkonzept ist so konzipiert, dass die Module teils auch parallel bearbeitet werden können. Im Frühjahr wird also auch das Büro Planwerk aus Nürnberg bereits mit den Arbeiten zum zweiten Modul starten. Hier wird es dann auch Möglichkeiten zur Beteiligung und Mitsprache geben. Besonders über das Quartiersmanagement soll hier der Austausch erfolgen.

Wer bereits jetzt Themen, Wünsche und Anregungen zum Konzept oder einzelnen Gebäuden hat, kann sich natürlich jederzeit an die Planungsbüros direkt oder an Quartiersmanagerin Nicola Völkel wenden.

 

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